Kurzbiografie von Armand de Bussy
Geboren in Lima / Peru, Schulzeit und Abitur in Lima
Studium der Spanischen Literatur an der San Marcos Universität, Lima.
Parallel an der Escuela de Bellas Artes Kunst, Schwerpunkt Malerei (Lima)
Seit 1995 in Bremen als Freischaffender Künstler 1997 - 1998
Gasthörer an der Ecole des Beaux-Art, Paris 1999
Gasthörer an der Scuola degli Belli Arti, Rom 2000 - 2003
Gasthörer an der Hochschule für Künste, Bremen, im Bereich „Zeichnung“ und Bildhauerei bei Bernd Altenstein, Katharina Hinsberg und Till Meier sowie bei Jörg Bussmann.
Auswahl der letzten Ausstellungen seit 2016 - 2022
2016
Palazzo Pisani- Nicolaj, Venedig, Organisator, Kurator und Teilnehmer der gemeinsamen Ausstellung „Arte contemporanea e dadaismo ciento anni doppo“ mit deutschen und italienischen Künstlern, unter anderem mit den Bremer Künstlern Tillman Rothermel, Ernst Matzke, gezeigt wurden Ölbilder, Collagen, Installationen und Skulpturen.
2017
Kulturzentrum Lagerhaus, Bremen, Galerie Migration,“Impresiones poéticas y políticas“ Ölbilder und Fotografien.
Palazzo Pisani-Nicolaj, Venedig, Installation und Video über die Rolle der Bremer Spedition Kühne und Nagel während des Faschismus unter dem Titel „Früchte der Vergangenheit“ und parallel eine großformatige Fotoserie mit dem Titel „Would you like to marry me?”
Ausstellungshalle des Künstlerhauses am Güterbahnhof, Bremen, zwei Großinstallationen “Matildes Zimmer“ ( nachgebautes Schlafzimmer meiner Mutter nach ihrem tragischen Tod) und „Klänge der Vergangenheit“ (dekonstruierter Flügel von 1870 - als stummer Zeuge)
Zentralbibliothek, Bremen, “Poveglia: Morbidität in der Lagune von Venedig“ (großformatige Fotoserie in Schwarzweiß und Video)
Haus Paula Becker, Bremen, “Venedig: Urbanität zwischen Licht und Schatten“ (kleinformatige Fotoserie in Schwarzweiß)
Galeria Cittadellarte, Venedig, thematische Ausstellung, „Il libro ileggibile: omaggio a Bruno Munari“ Kunstobjekt
2018
Ausstellungshalle -Halle 40- des Künstlerhauses am Güterbahnhof, Bremen. Organisator, Kurator und Teilnehmer der gemeinsamen Ausstellung mit Bildern, Fotografien, Skulpturen von verschiedenen Künstlerinnen und Künstlern aus Bremen unter anderem Ilka Rautenstrauch, Andreas Ticky, Benjamin Post, Moritz Mann. Als Teilnehmer mit der Performance „destruction“ (Performance unter den philosophischen Aspekten der „Philosophie der Zerstörung“ eine interaktive Performance mit den Zuschauern, in der ein alter Flügel von 1870 zerstört wird) mit der künstlerischen Auseinandersetzung und Performance des Künstlers Gabrio Gabrielli, Tänzer vom Theater Bremen.
2019
Galeria Manuel Carrion, Venedig, „VS Alla Ricerca del 108“ Ölbilder
Performance „Our Precious Waste“: Die erste Performance im März, die zweite im April und die dritte im Juni. Der Ort der Performances „Rialto Mercato“ auf dem Fischmarkt in Venedig. Mein Anliegen war es, die enorme Verschwendung von Ressourcen, in diesem Fall am Beispiel von Fisch und Meeresfrüchten, deutlich zu machen. Durchaus verwertbare Reste von Edelfischen und Meeresfrüchten werden im Müll entsorgt, obwohl sie Menschen ernähren könnten. Außerdem ändert sich das Verhalten der Seemöwen und anderer Vögel in der Stadt, die nicht mehr selbst auf Fischfang gehen, sondern mit zunehmender Aggressivität um die Reste kämpfen. Auf mehreren politischen Ebenen ist die ökologische Schädigung sichtbar, z. B. durch den Einsatz einer Plastikplane -unter der ich liege- und die Gesichtslosigkeit des agierenden Menschen (Anonymous-Maske). Mit der aktiven Mitwirkung des italienischen Künstlers Giuliano Tonolo.
Galeria Visionialtri, Venedig
Organisator und Kurator der Ausstellung „Colours of Venice“ während der Biennale mit Künstlern Thomas Lippick, Jörg Coblenz aus Bremen mit der Eröffnungsrede von Dr. Frank Laukötter, unter dem Motto „No fakes, reality and interesting times“ in Kooperation mit dem Verein Artemis e. V. durch die Unterstützung der Karin und Uwe Hollweg Stiftung, Bremen. Während der Vernissage realisierte ich die Performance „Peace and Love“ im Campo del ghetto nuovo.
Als Vorsitzender des Vereins Artemis e.V. ermöglichte ich, Bremer Künstlerinnen und Künstlern die Biennale in Venedig zu besuchen.
2020-2021
Bremen und Hamburg und Berlin, Performance „The Art is Present“ „ Die Kunst ist anwesend“ ermöglicht durch das Stipendium des Senators für Kultur der Freien Hansestadt Bremen.
Meine Performance sollte die Leere widerspiegeln, die, wenn das „Narrativ der Kunst nicht vorhanden ist“, sie in einem Land, einer Stadt, hinterlässt. Meine “Demonstration“ - meine Performance - wird dargestellt durch eine Allegorie. Ein Künstler - in diesem Fall „Ich“ - in weiß gekleidet.
Weiß steht für Licht, für Frieden, weiß ist eine neutrale, eine tolerante Farbe (Frank Laukötter, Kunsthistoriker), die ich auch als Aktionskünstler trage. Auf dem Kopf eine Stacheldrahtkrone, auf der weißen Rosen liegen, - sie symbolisiert das Leiden der Kunst. Auch Hände und Füße sind mit Stacheldraht gebunden - Symbol für das gebunden Sein der Kunst in Zeiten der Pandemie.
Dennoch - der Geist ist frei.
2021-2022
Im Mai 2021 wurde die Gallerie Salle d’Exposition durch den Verein Artemis e.V. in Bremen gegründet.
Vier Ausstellungen mit Künstlerinnen und Künstler aus Italien, Peru und Deutschland, habe ich als Organisator und Kurator begleitet.
Während der Pausen zwischen den Ausstellungen wurden meine eigenen Bilder aus der Serie „American Dream another Interpreted“ gezeigt.
Eine Videoserie unter dem Titel „ You are the performance1-3 “ die während der Vernissagen in der Galerie Salle d’Exposition entstanden.
Steve Jobs